„Dank durch Treue!“ - Schönstatt-Männerbund feierte 75-jähriges Jubiläum

Große Jubiläen darf man etwas länger feiern. So hatte der Schönstatt-Männerbund sein 75-jährigen Jubiläum im internen Rahmen am Gründungstag, dem 1.November gefeiert und zum Ende seiner Jahrestagung Gäste eingeladen. Wie der „Zufall“, das Synonym für die göttliche Vorsehung, will, war es der 31.Mai, der ja in Schönstatt als sogenannter „dritter Meilenstein“ der Schönstatt-Geschichte besondere geistliche Bedeutung hat.

Gemeinsam organisch Leben und Glauben

Das organische Miteinander von Natur und Gnade war unserem Gründer so wichtig, dass er dafür viele Jahre den Konflikt mit der Kirche und sein Exil in Milwaukee in Kauf nahm.

Auf einen Nenner gebracht, ging es ihm und geht es auch in unserem Leben darum, nicht mechanistisch zu trennen zwischen Gott Vater, Gott Sohne, dem Heiligen Geist, der Gottesmutter Maria, meiner Familie oder auch meiner Arbeit. Die ganzen Beziehungen sollen und dürfen ineinander greifen. Etwas vereinfacht gesprochen: Warum sollte Gott Vater „neidisch“ sein, wenn ich mich z.B. 5 Minuten länger mit seinem Sohn oder auch mit Maria beschäftige? Auch meine sonstigen Beziehungen oder Tätigkeiten gehören mit dazu. „Auch meine Arbeit kann und soll Gebet sein“.


Unsere Entstehungsgeschichte, Quelle Joachim Konrad

Der Schönstatt-Männerbund geht zurück auf die Gründung des Apostolischen Bundes am 19. 08.1919, dem Gründungsereignis aller Bundesgemeinschaften Schönstatts. Gefeiert wurde nun die sogenannte Ausgründung des Männerbundes mit der Bundesweihe von 83 Männern aus Deutschland, den Niederlanden, Kroatien und Ungarn am 1.11.1949 („der spätere Treuekurs“).
Ab 1966 erfolgte eine Neugründung mit neuen Kursen. Die Integration der beiden Gründungsströme war am 12. Mai 1972 mit der Weihe der beiden ersten Bundeskurse abgeschlossen. Heute zählt der Schönstatt-Männerbund etwa 100 Mitglieder in Deutschland, der Schweiz, Argentinien, Chile und Paraguay.

Aus vielen persönlichen Dankesbriefen wird eine Dankesrolle

Jeder Bundesbruder konnte seinen Dank für das Geschenk der Gemeinschaft im Männerbund und der göttlichen Führung in seinem Leben als Dankesbrief mitbringen. Daraus wurde eine lange Dankesrolle aus der schön und interessant zu sehen war, wie das organische Leben bei uns Bundesbrüdern lebendig geworden ist. Viele Anregungen unseres Vaters und Propheten sind auch dank der lebensmäßigen Zeugnisse unserer Gründerväter und Assistenten ins Leben übergegangen, er wurde für viele ihr Wegweiser uns geistlicher Vater im Leben.
Wir haben im Rückblick dabei auch an Männer gedacht wie Ferdinand Elenz, der Pater Kentenich noch als Schüler erlebte, seit 1934 im Apostolischen Bund, ab 1952 Bundesführer war und später bis 1989 als Kursführer des Treuekurses führend und inspirierend aktiv war oder Dieter Große Böckmann, einer der Neugründer nach 1966; nicht zu vergessen unsere Assistenten Marienbruder Josef M. Grill und die Schönstattpatres Pater Heinrich Puthen und Pater Heinrich Hug und in den letzten Jahren Pater Herbert King und Pater Elmar Busse.

Eine gemeinsame Festmesse von Frauenbund und Männerbund

Der Feiertag Christi Himmelfahrt war ein Tag der Begegnung. Der Bewegungsleiter Pater Felix Geyer feierte mit den beiden Bundesgemeinschaften des Männerbundes und des Frauenbundes die Festmesse in der neuen Hauskapelle in Haus Mariengart. Passend zum Neuanfang beim Frauenbund durch die Umgestaltung ihres Hauses und des Jubiläums des Männerbundes gab er uns mit auf den Weg:
Die Himmelfahrt Jesu ist ein Abschied, aber gleichzeitig auch ein Neuanfang, wichtig dazu ist die Treue im eigenen Leben. Wir dürfen uns der neuen Welt in uns bewusstwerden und uns vom Heiligen Geist ergreifen lassen: er will der Wind in unseren Segeln sein.

Haus Sankt Josef in der Nähe des Urheiligtums

Höhepunkt unserer Bundestagung war die Jubiläumsfeier mit Gästen am Samstag. Der Tag war geprägt von großer Freude. Morgens nahmen wir uns die Zeit, im Tal mit Gästen durch unser Vaterhaus St. Josef zu gehen und auch einander zu erzählen, wie wir das Haus kennengelernt hatten.


Foto Peter Hagmann

Der Nachmittag auf dem Berg begann im Haus Tabor mit einer Präsentation der Geschichte des Männerbundes durch den Bundesführer Joachim Konrad. Die feierliche Festmesse zelebrierte mit uns der ehemalige Mitbruder Bruder Bernhard Johannes OFM. Der Tag wurde zusammen mit den Gästen gemütlich abgerundet bei Kaffee und Kuchen.


Foto Joachim Konrad

Die Dankesrolle haben wir nach dem Abschlussgottesdienst am Sonntagmorgen feierlich verbrannt:
„Wie Weihrauch steige unser Dank zum Himmel empor“.


Foto Männerbund


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