Große Jubiläen darf man etwas länger feiern. So hatten wir unser 75-jähriges Gründungsjubiläum im internen Rahmen am 1.November, dem eigentlichen Gründungstag, gefeiert. Zum Ende seiner Jahrestagung nach Christi Himmelfahrt haben wir dann nochmal mit Gästen gefeiert.
Der Schönstatt-Männerbund geht zurück auf die Gründung des Apostolischen Bundes am 19. 08.1919,
dem Gründungsereignis aller Bundesgemeinschaften Schönstatts. Gefeiert wurde nun die sogenannte Ausgründung des Männerbundes
mit der Bundesweihe von 83 Männern aus Deutschland, den Niederlanden, Kroatien und Ungarn am 1.11.1949 („der spätere Treuekurs“).
Ab 1966 erfolgte eine Neugründung mit neuen Kursen. Die Integration der beiden Gründungsströme war am 12. Mai 1972 mit der Weihe der
beiden ersten Bundeskurse abgeschlossen. Heute zählt der Schönstatt-Männerbund etwa 100 Mitglieder in Deutschland, der Schweiz, Argentinien, Chile und Paraguay.
Unsere Entstehungsgeschichte, Quelle Joachim Konrad
Jeder Bundesbruder konnte seinen Dank für das Geschenk der Gemeinschaft im Männerbund und der göttlichen Führung in seinem Leben als Dankesbrief mitbringen. Daraus wurde eine lange Dankesrolle. Aus ihr war schön und interessant zu sehen, wie das Leben mit dem Dreifaltigen Gott, der Gottesmutter Maria und auch dem Gründer Schönstatts Pater Josef Kentenich bei uns Bundesbrüdern lebendig geworden ist. Viele Anregungen Pater Kentenichs sind auch dank der lebensmäßigen Zeugnisse unserer Gründerväter und Assistenten ins Leben übergegangen, er wurde für viele ihr Wegweiser uns geistlicher Vater im Leben.
Wir haben im Rückblick dabei auch an Männer gedacht wie Ferdinand Elenz, der Pater Kentenich noch als Schüler erlebte, seit 1934 im Apostolischen Bund war, ab 1952 Bundesführer war und später bis 1989 als Kursführer des Treuekurses führend und inspirierend aktiv war oder Dieter Große Böckmann, einer der Neugründer nach 1966; nicht zu vergessen unsere Assistenten Marienbruder Josef M. Grill und die Schönstattpatres Pater Heinrich Puthen und Pater Heinrich Hug und in den letzten Jahren Pater Herbert King und Pater Elmar Busse.
Der Feiertag Christi Himmelfahrt war ein Tag der Begegnung. Der Bewegungsleiter Pater Felix Geyer feierte mit den beiden
Bundesgemeinschaften des Männerbundes und des Frauenbundes die Festmesse in der neuen Hauskapelle in Haus Mariengart.
Passend zum Neuanfang beim Frauenbund durch die Umgestaltung ihres Hauses und des Jubiläums des Männerbundes gab er uns mit auf den Weg:
Die Himmelfahrt Jesu ist ein Abschied, aber gleichzeitig auch ein Neuanfang, wichtig dazu ist die Treue im eigenen Leben.
Wir dürfen uns der neuen Welt in uns bewusstwerden und uns vom Heiligen Geist ergreifen lassen: er will der Wind in unseren Segeln sein.
Höhepunkt unserer Bundestagung war die Jubiläumsfeier mit Gästen am Samstag. Der Tag war geprägt von großer Freude. Morgens nahmen wir uns die Zeit, mit Gästen durch unser Haus St. Josef zu gehen und auch einander zu erzählen, wie wir das Haus kennengelernt hatten.
Foto Peter Hagmann
Der Nachmittag auf dem Marienberg begann im Haus Tabor mit einer Präsentation der Geschichte des Männerbundes durch den Bundesführer Joachim Konrad. Die feierliche Festmesse im Taborheiligtum zelebrierte mit uns der ehemalige Mitbruder Bruder Bernhard Johannes OFM.
Der Tag wurde zusammen mit den Gästen gemütlich abgerundet bei Kaffee und Kuchen.
Foto Joachim Konrad
Die Dankesrolle haben wir nach dem Abschlussgottesdienst am Sonntagmorgen vor dem Taborheiligtum feierlich verbrannt:
„Wie Weihrauch steige unser Dank zum Himmel empor“.
Foto Männerbund
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